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Im Halbtonschritt zur neuen Norm

June 19, 2022

Zu den gesundheits- und umweltschädigenden Stoffen im Druck zählen Mineralöle ( hier Schwermetallverbindungen ) (1) und flüchtige organische Verbindungen ( VOCs ) (2). Diese werden in der Druckproduktion als Lösungsmittel in Farben, Lacken und Reinigungsmitteln eingesetzt. Sie können Krebs erregen und die Bildung von bodennahem Ozon verstärken, was den Treibhauseffekt begünstigt. Immer mehr Druckereien schränken den Einsatz von gefährlichen Stoffen ein und bieten pflanzliche Alternativen an (ggf. als «VOC-frei» gekennzeichnet). Unter Biofarben versteht man Druckfarben ( ohne Mineralöl ), welche aus nachwachsenden und ungiftigen Inhaltsstoffen wie pflanzlichen Ölen und Harzen ( Leinöl, Sojaöl oder Baumharz ) bestehen. Im Vergleich zu herkömmlichen Druckfarben, ist das Druckergebnis in seiner Qualität nicht nachstehend, im Gegenteil: Die Leuchtkraft kann sogar noch intensiver ausfallen.

1) Mineralölhaltige Druckfarbe kann Blei, Arsen, Cadmium,Selen, Antimon, Quecksilber, Chrom und Weichmacher (Phthalate) enthalten. 2) VOC: engl. volatile organic compounds.